Weitere PV-Anlagen auf städtischen Dächern
Drei Anlagen, 360 Module, 140.000 Kilowattstunden Ertrag pro Jahr, Investitionskosten von rund 200.000 Euro bei 90prozentiger Förderung - das sind die Kennzahlen, die der Errichtung neuer Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden zugrunde liegen. Die Arbeiten auf den Dachflächen der Grundschule Oberfischbach und der Esther-Bejarano-Gesamtschule sind in vollem Gange. Die vorbereitenden Maßnahmen der Stadtwerke für die Bauten auf dem Grundstück der Kläranlage laufen ebenfalls.
„Jahr für Jahr planen wir neue PV-Anlagen, um die Stromkosten zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, sagt Bürgermeisterin Nicole Reschke. Alle städtischen Gebäude sind zuvor bezüglich ihrer Eignung überprüft und priorisiert worden. Im Jahr 2023 waren entsprechende Module auf dem Rathaus und auf dem Neubau für die Stadtwerke im Bereich Wasser in der Hommeswiese installiert worden. 2024 sind die Dächer der beiden Schulen und der Gebäude der Kläranlage an der Reihe. 2025 wird eine entsprechende Anlage auf dem Technikbau des Freibads errichtet zur Ergänzung der Abdeckung des Strombedarfs der Umwälzpumpen und der Wärmepumpe. Weitere Maßnahmen sind in Planung.
Die Stadt Freudenberg hatte sich erfolgreich um Fördergelder bemüht. 90 Prozent der Kosten, die für die drei aktuell laufenden Maßnahmen entstehen, werden über das Landesprogramm „progres.nrw – Klimaschutztechnik“ finanziert. Die drei Anlagen werden rund 140.000 Kilowatt Strom erwirtschaften, mit einer Kilowattstunde kann beispielsweise etwa 50 Stunden aktiv an einem Laptop gearbeitet werden